USPS Sendungsverfolgung

Das US-amerikanische Logistikunternehmen United States Postal Services (USPS) hat seinen Hauptsitz in Washington, D.C. Es ist mit rund 600.000 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber in den USA und besitzt auf verschiedene Postdienstleistungen ein Monopol. Bei uns können Sie Ihre USPS Sendung kostenlos verfolgen und erhalten vielfältige Informationen zum Unternehmen.

USPS Sendungsverfolgung

Für einen schnelleren Versand von Päckchen und Pakten bietet sich Priority Mail International an. Jede Sendung erhält eine Sendungsnummer.

USPS Tracking – Schneller mit Priority Mail International

Die Paketverfolgung ist damit sowohl über USPS als auch DHL möglich. Ein Paket ist in der Regel 1 bis 3 Wochen unterwegs. Eine Versicherung ist nicht im Preis inbegriffen, ist aber zusätzlich möglich. Außerdem kann der Kunde sich über den Status der Sendung per E-Mail informieren lassen Express Mail International ist die Option für alle, die es sehr eilig haben. Sie ist teuer und superschnell und empfiehlt sich bei wichtigen Dokumenten oder wertvollen Schmuckstücken.

usps tracking

USPS Tracking unter www.tools.usps.com

USPS verspricht eine Versanddauer von 3 bis 5 Werktagen. Gleichzeitig ist die Sendung bis zu 100 Dollar versichert und selbstverständlich mit einer Tracking-Nummer zum Paket verfolgen versehen. Zudem gilt für alle Sendungen mit USPS von den USA nach Deutschland, dass die Abwicklung beim nächstgelegenen Zollamt erfolgt. Voraussetzung ist, dass der Ware eine Zollinhaltserklärung beigefügt ist. Der Kunde muss dem Zusteller eventuell anfallende Kosten bei der Zustellung zahlen. Wenn die Zollinhaltserklärung fehlt oder Anlass zu Zweifeln gibt, erhält der Adressat der Sendung eine Benachrichtigung und muss persönlich auf dem Zollamt erscheinen.

USPS – Das Unternehmen

Der erste Briefträger der USA

usps logoAuch die ersten Siedler schrieben Briefe und verschickten Pakete. Wie die Zustellung organisiert war, ist nicht bekannt. Belege für eine regionale Postzustellung gibt es erst ab 1639. Der erste Briefträger der „neuen“ Welt war Richard Fairbanks, der damals von der Regierungsbehörde des heutigen Bundesstaates Massachusetts beauftragt wurde, Post zu befördern und zu den Adressaten zu bringen. Für jede Zustellung wurde er mit einem Penny entlohnt. Im Dezember 1672 verfügte der Gouverneur der zu derzeit britischen Kolonie New York eine Postverbindung zwischen New York und Boston. Nachfolger von Richard Fairbanks in Boston wurde ein gewisser Hayward, der 1677 im Stadthaus ein eigenes Büro beziehen durfte. In den nächsten Jahren kamen weitere Postverbindungen hinzu. Ab 1683 gab es eine geregelte Postzustellung für die Region Philadelphia, während in Virginia die Bewohner selbst für den Postversand verantwortlich waren. In der Regel beauftragte ein Siedler einen Boten, Briefe und Pakete zum Adressaten zu bringen.

Die amerikanische Post im Besitz der britischen Krone

Erst ab 1691 begann der Versuch, ein zentrales Postwesen zu etablieren. Die britische Regierung übertrug Thomas Neale die Ausübung der Postzustellung in allen nordamerikanischen Kolonien. Neale, der zugleich Chef der königlichen Münze in London war, erließ Postgesetze und legte das Briefporto fest. Im Jahr 1692 ernannte er Andrew Hamilton, der Gouverneur von New Jersey war, zum amerikanischen Generalpostmeister. Mit der Ernennung war der Auftrag verbunden, flächendeckend in der Kolonie Poststellen einzurichten, darunter die Poststrecke von Portsmouth nach Philadelphia. Nach dem von Königin Anna erlassenen Postgesetz ging die amerikanische Post komplett in die Verantwortung der englischen Krone über.

Staatliches Monopol seit 1775

Der Erfinder und Politiker Benjamin Franklin war von 1753 bis 1774 Deputy Postmaster-General der zu Neu-England gehörenden Staaten. Er verbilligte die Briefzustellung innerhalb einer Stadt, in dem er die sogenannte Penny Post für Ortsbriefe einführte. Nachdem sich die Gegensätze zwischen der Kolonie und dem Mutterland verschärft hatten, wurde Benjamin Franklin 1773 von London seines Dienstes enthoben. Franklin ignorierte die Entlassung und übte das Amt weiter aus. Der zweite Kontinentalkongress (10. Mai bis 2. März 1789), wo die Revolution gegen England vorbereitet wurde, führte auch zu einer Veränderung des Postwesens. Der Kongress beschloss die Gründung einer Armee und einer eigenen amerikanischen Währung. Zum Zeichen der Unabhängigkeit von der britischen Krone gründeten die Delegierten außerdem 1775 den United States Postal Services (USPS). Benjamin Franklin wählten sie zum Leiter der staatlichen Postorganisation. Ab 1792 hatte der Chef des USPS den Rang eines Ministers und trug die offizielle Bezeichnung United States Postmaster General. Erst seit 1971 nimmt der Leiter der staatlichen Post keinen Ministerrang mehr ein.

Die ersten Briefmarken

Während in Großbritannien bereits 1840 Briefmarken eingeführt wurden, frankierten die Postkunden in den USA ihre Briefe bar. Aber auch dafür gab es kein einheitliches Wertesystem. Die Höhe des Portos richtete sich nicht nur nach der Art der Sendung, sondern fiel auch je nach Region unterschiedlich aus. Im März 1845 verfügte die Regierung einheitliche Gebühren. Im ganzen Land betrug das Porto für Entfernungen unter 500 Kilometer 5 Cent. Die Herstellung von Briefmarken begann im Jahr 1847. Die ersten Marken zu 5 und zu 10 Cent zeigten das Konterfei von Benjamin Franklin und George Washington. Ab dem 1. Januar war im ganzen Staatsgebiet die Verwendung von Wertzeichen vorgeschrieben. Mangels Perforation mussten diese Briefmarken noch mit einer Schere aus dem Bogen geschnitten werden. Erst ab 1875 wurden die postalischen Wertzeichen perforiert. Laut einer statistischen Erhebung für 1854 schrieben 1.000 Amerikaner 4.121 Briefe, während 1.000 Briten fast 15.000 Briefe verschickten. Zur Beförderung der Briefe griff der amerikanische Monopolist auf Subunternehmen wie Eisenbahn- und Dampfschifffahrtsgesellschaften zurück. Eine der schnellsten Verbindungen war eine Weile der Pony-Express, bei dem eine Reiterstafette eingesetzt wurde.

Rückgang der Briefpost um 30 Prozent

usps center

United States Postal Service (USPS) Center

Der U.S. Postal Service erreichte in Deutschland als Hauptsponsor des Radsportteams von Lance Armstrong, dem wegen Doping seine sieben Siege bei der Tour de France aberkannt wurden. Nicht nur wegen dieser unangenehmen Geschichte geriet der amerikanische Monopolist in die Schlagzeilen. Wie in allen anderen Ländern ist in den USA ist in den vergangenen Jahren die Zahl der Briefpost zurückgegangen. Die zunehmende Bedeutung der E-Mail betrifft auch die US-amerikanische Post. Bei der Briefpost ist ein Minus von 30 Prozent zu verzeichnen. Der Einbruch führte zu einem Personalabbau. Während im Jahr 2001 noch 800.000 Mitarbeiter beschäftigt waren, sind es aktuell nur noch knapp 600.000 festangestellte Mitarbeiter. Trotzdem verschickte die US-Post noch immer 170 Milliarden Sendungen im Jahr 2011 und schlägt damit jeden anderen Postdienst auf der Welt. 2006 waren es noch 213 Milliarden Sendungen. Der Umsatzeinbruch ließ sich auch durch Portoerhöhungen nicht ausgleichen und führte zu Verlusten von 15,9 Milliarden Dollar. Im Kampf gegen den Schuldenberg plant das Unternehmen neue Geschäftszweige. So sollen zum Beispiel in den Filialen auch Papeteriewaren verkauft werden. Änderungen jeglicher Art müssen jedoch vom Kongress bewilligt werden. Obwohl die Post ein staatliches Unternehmen ist, erhält sie lediglich 80 bis 100 Millionen Dollar jährlich an Steuergeldern. Bei einem Gesamtbudget in Höhe von 73 Milliarden Dollar ist das ein relativ geringer staatlicher Anteil, zumal USPS fünf Milliarden Dollar im Jahr für die Gesundheitskosten ihrer Rentner einzahlen muss. Aus dieser Verpflichtung haben sich wegen der finanziellen Notlage der Post mittlerweile 11,1 Milliarden Dollar angehäuft, die das Unternehmen dem Staat schuldet.

Per Flugzeug von den USA nach Deutschland

Im Internet-Zeitalter gibt es keine Einkaufbarrieren mehr. In manchen amerikanischen Internetshops sind die Preise Brutto wie Netto, da es in den USA keinen einheitlichen Umsatzsteuersatz gibt. Daher kaufen auch viele Deutsche via Internet in den USA ein. Die bestellte Ware wird von USPS per Flugzeug nach Deutschland geflogen. Im Inland übernimmt die Deutsche Post beziehungsweise deren Tochterunternehmen DHL die Zustellung vom Flughafen bis zur Haustür. Wer sich für USPS entscheidet, hat verschiedene Versandmöglichkeiten, die sich sowohl im Preis als auch in der Sicherheit und bei der Versanddauer erheblich unterscheiden. Das Angebot beginnt bei First-Class Mail International. Dabei handelt es sich um den Standardtarif der US-Post für Sendungen ins Ausland. Neben Briefe und Warensendungen können damit auch Päckchen bis zu einem Gewicht von etwa 1,8 Kilo verschickt werden. Wer also CDs oder ein T-Shirt in den USA bestellt hat, liegt bei diesem Angebot richtig. Zugunsten des günstigen Tarifs gibt es jedoch keine Versicherung der Sendung, die sich auch nicht vollständig verfolgen lässt. Der Kunde erhält zwar eine Tracking-Nummer, kann mit der aber nur erfahren, ob und wann sein Päckchen die regionale Sortieranlage verlassen hat. Für den Rest der Reise bis zum Empfänger in Deutschland ist mit der Sendungsnummer keine Sendungsverfolgung mehr möglich. Für die Dauer des Versands gibt es keine verlässlichen Angaben. Sie differiert zwischen zwei Wochen und einem Monat, denn international hat diese Versandart die niedrigste Priorität.

USPS Mobile App – Das virtuelle Postamt auf dem Smartphone

usps mobile app

USPS Mobile App Übersicht auf einem iPhone.

Der US-amerikanische Postversender hat unter dem Markenzeichen USPS Mobile eine App auf den Markt gebracht. Damit kann sich jeder sein virtuelles Postamt auf sein mobiles Endgerät laden. Die App ist kostenlos und bietet eine Vielzahl von nützlichen Tools. Es lassen sich damit ebenso die Standorte der USPS-Postämter als auch die der automatisierten Selbstbedienungsläden der Post in den USA finden. Das mobile Postamt in der Hand liefert jederzeit die aktuellen Portokosten für Briefe, Päckchen, Pakete und alle anderen Sendungen, die USPS im Angebot hat.

Das auf GPS-basierten Post-Office kann auf jedem webfähigen Endgerät verwendet werden. Dem Nutzer hilft die App bei der Suche nach einem Briefkasten in seiner Nähe. Wer schnell eine Postleitzahl in den USA benötigt, wird mit dem Tool ebenfalls fündig. Wer ein Paket aus den Vereinigten Staaten erwartet, der ist mit USPS Mobile ebenfalls gut bedient. Anhand der Trackingnummer kann praktisch zu jederzeit die Paketverfolgung durchgeführt werden. Das Tool informiert über den Status der Sendung. Über die App können auch Bestellungen ausgeführt werden. So zum Beispiel Scan- und Versandetiketten oder QR-Codes. Die Order wird über die App von USPS an die E-Mail des Bestellers verschickt. Erhältlich ist die App für Android, iPhone und BlackBerry.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu USPS

Inhaltsverzeichnis:

  1. Vermisse USPS Sendung – An wen kann ich mich wenden?
  2. USPS-Paket beim Zoll, wie komme ich nun an mein Paket?
  3. Wie lange dauert eine „Priority Mail International“ Sendung von USPS aus Amerika nach Deutschland?
  4. Wie lange dauert eine „USPS First Class International“ Sendung von USPS aus Amerika nach Deutschland?
  5. Was bedeutet „Attempted Delivery Abroad“?

USPS steht für United States Postal Service. Es handelt sich also um einen US-amerikanischen Postdienst, der in seiner Rolle inner den USA mit der Deutschen Post vergleichbar ist. Für in deutschsprachigen Ländern ansässige Bürger spielt dieser Service nur dann eine Rolle, wenn etwas mit der Deutschen Post aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland transportiert werden soll. Oft handelt es sich dabei um Bestellungen, die über das Internet oder Telefon bei einem in den USA ansässigen Shop aufgegeben worden sind. USPS sorgt lediglich dafür, dass die Sendung in Deutschland ankommt. Die Lieferung bis an die Haustür wird dann meist von der Deutschen Post bzw. DHL oder einem anderen beauftragten Paketdienst übernommen.

Vermisse USPS Sendung – An wen kann ich mich wenden?

Für die Informationen über den Verbleib des Pakets sind die Paketlieferdienste verantwortlich. Der Zoll kann hier im Normalfall keine Auskünfte über ein auf dem Versandweg befindliches Paket geben, da die logistische Abwicklung nicht in seinen Aufgabenbereich fällt. Allerdings besitzen die Transportunternehmen meist telefonische Hotlines und andere Kunderservice-Einrichtungen, die in einem solchen Fall weiterhelfen können. Dabei kann die Trackingnummer, mit der ein Paket unter anderem auch online verfolgt werden kann, hilfreich sein. Bei der USPS Service-Hotline kann auch erfragt werden, wie ein eventuell entstandener Verlust oder Transportschaden finanziell ausgeglichen werden kann.

USPS-Paket beim Zoll, wie komme ich nun an mein Paket?

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass eine normale Verzollung des Pakets und die Weiterleitung an die Empfängeradresse nicht vorgenommen werden kann. Dieser Fall kann z.B. dann vorliegen, wenn die Rechnung nicht wie in Deutschland vorgeschrieben an der Außenseite des Pakets angebracht worden ist. In diesem Fall wird das Paket an die zur Empfängeradresse nächstgelegene Zollstelle geschickt. Hier kann der Empfänger sein Paket dann nach Bezahlung der angefallenen Zollgebühren selbst abholen. Normalerweise findet eine schriftliche Benachrichtigung des Empfängers statt. Wenn man zu den Öffnungszeiten der Zollstelle (offizielle Zolldiensstellen Website) verhindert ist, so kann man auch eine Verzollung durch den deutschen Paketlieferdienst veranlassen. Hierzu muss man allerdings zunächst die benötigten Unterlagen an die in der schriftlichen Benachrichtigung angegebene Adresse schicken. Dadurch kann sich die Laufzeit des Pakets allerdings noch einmal verzögern. Wer seine Ware also schnell benötigt, sollte am besten selbst zur Zollstelle fahren. Berücksichtigt werden sollte hier auch, dass der Zoll das Paket nicht unbefristet aufbewahrt und nach einer Frist von etwa 14 Tagen (genaueres bitte in der schriftlichen Mitteilung nachsehen) an den Absender zurücksendet. Außerdem kann eine Aufbewahrungsgebühr anfallen.

Wie lange dauert eine „Priority Mail International“ Sendung von USPS aus Amerika nach Deutschland?

Priority‚ steht für Vorzug, und dementsprechend sind die Lieferzeiten oft bedeutend kürzer als bei Standard-Paketsendungen. Hier wird die Paketlaufzeit sowohl durch die schnellere Abwicklung beim Zoll als auch die schnelleren Versandwege verkürzt. Ein bis zwei Wochen sollte man jedoch dennoch für eine solche Lieferung aus den Vereinigten Staaten einplanen. Je nach Ort des Versands innerhalb des USA und der Paketgröße können jedoch auch längere Lieferzeiten auftreten.

Wie lange dauert eine „USPS First Class International“ Sendung von USPS aus Amerika nach Deutschland?

Die Lieferzeiten können insgesamt stark variieren. So sind Laufzeiten von mehreren Wochen bis etwa zwei Monaten keine Seltenheit. Wenn man also darauf angewiesen ist, sein Paket möglichst zeitnah zu erhalten, so sollte man lieber eine schnellere Versandoption oder einen anderen Anbieter wählen. Die Verzögerungen im Vergleich zu der „Priority-Mail“-Option ergeben sich sowohl durch die Versandwege als auch durch die nicht bevorzugte Verhandlung bei der Verzollung, die ebenfalls einige Wochen dauern kann.

Was bedeutet „Attempted Delivery Abroad“?

Attempted Delivery Abroad“ lässt sich ungefähr mit „Versuchte Zustellung in Abwesenheit“ übersetzen. Dies bedeutet im Allgemeinen, dass eine Zustellung der Sendung versucht wurde, aber aus dem einen oder anderen Grund nicht erfolgreich war.

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