Royal Mail Tracking

Mit dem online Royal Mail Tracking können Sie sich schnell über den Fortschritt Ihrer Sendung informieren und den genauen Status Ihrer Royal Mail Sendung abfragen. Für die Royal Mail Sendungsverfolgung geben Sie bitte ihre Verfolgungsnummer ein.

Royal Mail Sendungsverfolgung: Tracking für Ihre Pakete nach/aus Großbritannien

Gegründet im Jahr 1516, ist Royal Mail heute noch der nationale Postdienst in Großbritannien, wobei das Unternehmen mittlerweile zwischen den Marken „Royal Mail“ und „Parcelforce“ unterscheidet. Letztere sind verantwortlich für Päckchen und Pakete, die Sie mit dem Royal Mail Tracking vom Versandtag bis zur Zustellung online verfolgen können. Ebenfalls zugehörig zu Royal Mail ist General Logistics Systems.

Ablauf einer Royal Mail Sendungsverfolgung

Für das Royal Mail Track and Trace Feature benötigen Sie die individuelle Sendungsnummer, die je nach genutztem Dienst von Royal Mail zwischen 9 und 27 Zeichen lang ist. Sofern Sie der Empfänger des Paketes sind, bekommen Sie die Sendungsnummer vom Versender, also beispielsweise dem jeweiligen Händler, übermittelt. Mit Hilfe der Sendungsnummer können Sie nach Eingang des Paketes bei Royal Mail dessen Weg verfolgen, bei einem Versand nach Deutschland beispielsweise auch, wann dieses die Landesgrenzen überschreitet, vom Zoll verarbeitet wurde und wann es in Ihrer Region beim jeweiligen Partnerzusteller angelangt ist. Zu beachten ist, dass Royal Mail ausschließlich innerhalb des Vereinigten Königreiches operiert, in Deutschland (und anderen Ländern) erfolgt die Zustellung durch zertifizierte Partner.

Vorteile des Royal Mail Trackings

Eine Royal Mail Sendung zu verfolgen, sorgt für maximale Transparenz und eine bessere Planbarkeit, wodurch sich einige wichtige Vorteile für Sie und den Händler (Versender) ergeben:

  • Sie behalten das Paket im Blick und erfahren sofort, wenn es zu Lieferverzögerungen kommt, beispielsweise beim Zoll, da Großbritannien nicht mehr zur EU gehört.
  • Dank dem One-Stop-Tracking erhalten Sie alle Informationen in einer Übersicht, auch wenn das Paket zeitweilig an einen Partnerdienstleister übergeben wird.
  • Sender haben die Möglichkeit den Versand, Empfänger wiederum den Empfang des Paketes nachzuweisen.
  • Sie können beliebig viele Pakete verfolgen, wenn Sie mehrere Zustellungen mit Sendungsnummern erwarten.
Royal Mail Tracking

Royal Mail Tracking auf https://www.royalmail.com/track-your-item

Die Einführung der Penny Post – Die erste Briefmarke weltweit wird produziert

Im Zuge des 19. Jahrhunderts unterlag das Postsystem des Vereinigten Königreichs einigen grundlegenden Reformen. Der Großteil dieser Reformen wurde im Jahre 1840 durchgeführt. Erstmals wurde die sogenannte Penny Post der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Grundgedanke der Penny Post war der, dass grundsätzlich nur noch eine einzige Gebühr für die Zustellung von Post erhoben werden sollte. Diese Gebühr musste durch den Versender der Post / des Briefes entrichtet werden. Durch das neue Einheitssystem sollten bürokratische Hürden beseitigt und das Preissystem für die Kundinnen und Kunden vereinfacht werden. Als Nachweis für die Zahlung der Gebühr diente der sogenannte Penny Black. Hierbei handelte es sich um die erste selbstklebende Briefmarke. Diese wurde erstmals am 1. Mai 1840 ausgegeben. Ihren Namen erhielt die Briefmarke aufgrund des schwarzen Abdrucks und dem zu Grunde liegendem Nominalwert „1 Penny“. Entgegen der heutigen Briefmarken ist der Penny Black ungezähnt. Er besitzt stattdessen einen geraden / zugeschnittenen Rand. Zentral auf der Briefmarke ist das Profil von Königin Victoria abgebildet. Am oberen Rand der Marke ist der Schriftzug „Postage“ abgedruckt, unterhalb des Profils von Königin Victoria wird der Wert in Form der Worte „One Penny“ abgebildet. Der Penny Black verfügt über keine Länderbezeichnung. Da es sich zum damaligen Zeitpunkt um die weltweit einzige Marke ihrer Art handelte, erschien dies dem General Post Office nicht notwendig. Entworfen wurde die erste Briefmarke weltweit von William Wyon. Sie wurde mit Hilfe der Stichtiefdrucktechnik in großen Stückzahlen produziert. Heutige Schätzungen gehen von einer Auflage von ca. 68.800.000 Penny Blacks aus.

Der Penny Black wurde mit Hilfe von großen Stahlplatten produziert. Hier wurde mit Hilfe eines Transfer Rollers das Abbild der Marke insgesamt 240 Mal übertragen. Insgesamt existierten 11 dieser Stahlplatten. Je nach Zustand und Behandlung der Platten konnten mit ihnen zwischen 9.000 und 38.000 Bögen an Briefmarken gedruckt werden. Die einzige Ausnahme bildete hierbei die erste Stahlplatte. Mit Hilfe dieser wurden zunächst 17.000 Bögen gefertigt. Im Anschluss wurde die Platte entsprechend gehärtet, wodurch die Produktion weiterer 30.000 Bögen ermöglicht wurde. Die Stahlplatte Nummer 11 wurde ursprünglich für die Produktion des Nachfolgers des Penny Blacks – dem Penny Red – angefertigt. Zu dem Zeitpunkt herrschte allerdings eine weitläufige Briefmarkenknappheit. Aus diesem Grunde wurden mit der elften Platte noch 700 Bögen mit dem Penny Black hergestellt, bevor die Produktion auf den Penny Red endgültig umgestellt wurde. Die Penny Blacks der elften Stahlplatte (der 700 Bögen) sind heute nur noch schwer zu finden und bei Sammlern entsprechend beliebt bzw begehrt. Das System der Briefmarke sollte sich über die Jahrhunderte bewähren. Noch heute können Postsendungen weltweit mit Hilfe einer Briefmarke als Zahlungsnachweis versendet werden.

Royal Mail Bote © Royal Mail

Royal Mail Bote © Royal Mail

Im Jahre 1969 wurde das General Post Office (kurz: GPO) durch ein englisches Ministerium in einen staatlichen Betrieb umgewandelt. Im Zuge dessen wurde der bisherige Posten des sogenannten Postmaster General in Gänze abgeschafft. Das General Post Office wurde im Jahre 2000 in „Consignia“ umbenannt. Die Namensänderung wurde jedoch sowohl von der Bevölkerung, als auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht positiv angenommen. Die neue Bezeichnung galt allgemein hin als unbeliebt bzw. unpopulär. Aufgrund der breiten Ablehnung erfolgte im Jahre 2002 die erneute Umbenennung in die heutige Bezeichnung „Royal Mail Group plc“. Hier ist anhand der Bezeichnung erstmals die eingangs erläuterte Firmierung Public limited company (kurz: PLC) ersichtlich. Zeitgleich mit der Umbenennung in Royal Mail Group plc gliederte sich das Unternehmen in drei operative Bereiche. Diese drei Bereiche bilden gleichzeitig das Kerngeschäft bzw. die Produkte des Unternehmens Royal Mail plc. Der Bereich „Royal Mail“ beschäftigt sich alleinig mit der Zustellung bzw. Übersendung von Briefen. Der Bereich „Parcelforce“ hingegen ist für den Paketversand zuständig. Der dritte und letzte operative Bereich nennt sich „Post Office Limited“. Hier werden die Postfilialen des gesamten Landes – ähnlich wie im Einzelhandel – verwaltet und betreut.

Im Jahre 2001 schuf die Regierung Britanniens eine Stelle zur Regulierung der Post, welche den Namen Postcomm trägt. Erstmalig wurden hier Lizenzen zum Transport / zur Zustellung von Post an private Firmen ausgegeben. Kurz darauf wurde das Consumer Council for Postal Service gegründet. Diese Stelle ist landläufig besser unter der Bezeichnung „Postwatch“ bekannt. Hier können Kundinnen und Kunden ihre Probleme, Anregungen und Beschwerden mit der Post geltend machen. Die hier getätigten Eingaben sollen transparent und offen bearbeitet und zur Kenntnis genommen werden. Mit Hilfe dieser Einrichtung wurden bereits häufig Anliegen von Kundinnen und Kunden bedacht und entsprechend bearbeitet.

Mit dem 01. Januar 2006 verlor die Unternehmung Royal Mail ihre Monopolstellung auf dem Postmarkt Großbritanniens. Seit diesem Zeitpunkt war der Markt für Konkurrenzunternehmen geöffnet und wurde von diesen auch entsprechend genutzt. Eine teilsweise Privatisierung der Royal Mail sollte im Jahr 2013 folgen. Dies kündigte die britische Regierung am 12. September 2013 an. Die Beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen demnach insgesamt 10 Prozent der Aktien erhalten, der übrige Anteil von 90 Prozent sollen privaten und institutionellen Anlegerinnen und Anlegern zum Kauf angeboten werden. Sämtliche Postfilialen verbleiben jedoch als staatliche Einrichtungen. Diese werden von der Unternehmung „The Post Office“ betrieben und verwaltet.

Royal Mail – Die Produkte und die Preisgestaltung des Postzustellers

Royal Mail Bote © Royal Mail

Royal Mail Bote © Royal Mail

Die Royal Mail plc bietet – wie eingangs bereits erläutert – zwei Kernprodukte an. Der Service bzw. das Produkt Royal Mail dient der Versendung von Briefzustellungen. Das Produkt / der Service Parcelforce hingegen dient alleinig der Zustellung von Paketen.

Das Preisgestaltungssystem der Royal Mail plc ist enorm vielschichtig. Die Kosten der Zustellung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig für die Ermittlung des jeweiligen Preises ist, ob das Postgut innerhalb (national) oder außerhalb (international) des Vereinigten Königreichs versendet werden soll. In ersterem Fall muss die Art des Postguts eingegrenzt werden. Es wird zwischen einem Brief, einem großen Brief, einem kleinem Paket, einem mittleren Paket und einem großen Paket differenziert. Ferner ist das jeweilige Gewicht des Postgutes relevant. Der Kunde hat darüber hinaus die Möglichkeit, einen Express-Lieferservice in Anspruch zu nehmen. Für die Inanspruchnahme dieses Service fallen weitere Gebühren an. Ferner variiert der Preis des Versandes mit der Wertigkeit des zu versendenden Postgutes (Versicherung). Bei einem internationalen Versand werden ähnliche Optionen und Merkmale berücksichtigt. Hier ist der Preis darüber hinaus jedoch auch von dem jeweils zu beliefernden Land abhängig.

Anhand dieses Systems wird schnell ersichtlich, dass kein einheitlicher bzw. pauschaler Preis für eine Zustellung genannt werden kann. Wichtig sind die Faktoren „national“, „international“, „Paket“, „Brief“, „Größe“, „Gewicht“, „Wertigkeit“ und „Dauer der Zustellung“.

Kundinnen und Kunden können auf der Website https://www.royalmail.com/price-finder den sogenannten Price-Finder in Anspruch nehmen. Hier können sämtliche Daten des Postgutes angegeben werden. Im Anschluss wird der jeweilige Preis errechnet und der Kundin / dem Kunden mitgeteilt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass nicht jede Versandart mit dem Trackingdienst „Track and Trace“ zu verwenden ist. Dies ist von der jeweils gewählten Versandart abhängig. Entsprechende Informationen hierüber können ebenfalls der vorgenannten Website mit dem Price-Finder entnommen werden.

Royal Mail Kontakt & Service

Sollten Sie offene Fragen oder Probleme mit Ihrer Sendung haben, gibt es diverse Möglichkeiten mit Royal Mail Kontakt aufzunehmen.

Royal Mail Service in anderen Ländern:

Royal Mail FAQ – Häufig gestellte Fragen

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wer liefert für Royal Mail in Deutschland aus?
  2. Wie lange dauert eine Royal Mail Zustellung nach Deutschland?
  3. Ist das Royal Mail Tracking ohne Nummer möglich?
  4. Was ist der Royal Mail Versand?
  5. Wo sitzt Royal Mail?

Wer liefert für Royal Mail in Deutschland aus?
Wird ein Paket aus Großbritannien nach Deutschland versandt, geht dieses hierzulande an einen Partnerdienstleister über. Das ist im Regelfall die Deutsche Post bzw. DHL oder aber das eigene Tochterunternehmen der Royal Mail, die General Logistics Systems (kurz: GLS).

Wie lange dauert eine Royal Mail Zustellung nach Deutschland?
Das ist sehr unterschiedlich und hängt unter anderem vom gewählten Dienst ab. Eine Standardzustellung mit Royal Mail kann etwa sieben bis zehn Tage in Anspruch nehmen, über den Parcelforce-Dienst lässt sich diese auf etwa drei Tage reduzieren. Dasselbe gilt für Businesspost-Zustellungen. Verzögerungen sind aber denkbar, insbesondere durch den EU-Austritt Großbritanniens.

Ist das Royal Mail Tracking ohne Nummer möglich?
Um ein Paket online zu verfolgen, benötigen Sie zwangsläufig die einzigartige Sendungsnummer. Sofern Sie diese nicht haben, können/sollten Sie sie beim jeweiligen Händler erfragen.

Was ist der Royal Mail Versand?
Es handelt sich um den nationalen Post- und Paketdienst in Großbritannien, am ehesten also vergleichbar mit der Position, die in Deutschland die Post und DHL einnehmen. Offiziellen Angaben nach, beschäftigt Royal Mail mehr als 160.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen befindet sich seit dem Jahr 2015 nicht mehr in Staatshand.

Wo sitzt Royal Mail?
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in London, Zweigstellen und Niederlassungen existieren aber im gesamten Vereinigten Königreich.